Was macht man mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert? Wohin mit den Lautsprechern, die nur noch krächzen wollen und den Lieblingsklamotten mit Löchern an den flaschen Stellen? Wegwerfen kommt nicht in Frage? Reparieren wäre toll! Aber wie?
SchneiderInnen, Tischler und Elektriker helfen
Repair Cafés sind freie Treffen, an denen die Teilnehmer gemeinsam oder alleine all die kaputten Dinge wieder reparieren, die viel zu schade sind zum Wegwerfen. Werkzeuge und Materialien sind vorhanden oder können mitgebracht werden. Im Repair-Café sind dann SchneiderInnen, Tischler und Elektriker mit dabei, die euch helfen Eure Sachen zu fixen. Man kann also auch eine ganze Menge von den Profis lernen. Wer fertig ist, hilft anderen oder versorgt die „Kollegen“ mit frischem Kaffee.
Diese Reperatur-Treffen setzen so einen Statement gegen und Ausweg aus der Wegwerfgesellschaft. Denn oftmals ist eine professionelle Reperatur eines Gegenstands teurer als neu zu kaufen. Wer es selbst machen kann und lernt das zu tun, braucht seine defekten Dinge nicht wegwerfen und wird somit auch nichts Neues kaufen müssen. Der Rohstoffbedarf und der Energieaufwand, der für die Herstellung immer neuer Produkte erforderlich ist, wird somit gespart. Die CO2-Emissionen werden reduziert.
Gründerin der Initiative ist Martine Postma. Das erste Repair-Café fand im Herbst 2009 statt und war ein sehr großer Erfolg. Die 2010 ins Leben gerufene Non-Profit-Organisation „Stichting Repair Café“ bietet Gruppen Hilfe bei der Gründung neues neuen Repair-Cafe´s.
Vielleicht findest Du ja ein Café in Deiner Nähe? Hier findest Du ein Verzeichnis!
Viel Spaß! Let´s fix it!
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